ORIGIN | TEA GUARASCIO
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ORIGIN

TITLE: ORIGIN
DIRECTOR: Tea Guarascio
PERFORMER: Youssef Iskandar
SCRIPT / PRODUCTION / POST-PRODUCTION: Tea Guarascio
RUNNING TIME: 2’44”
GENRE: video dance
PAÍS DE REALIZACIÓN: Barcelona
YEAR: 2012

ORIGIN represents the power of self-expression and freedom as a Muslim gay man from Lebanon.
This anthropological visual investigation explores the challenges of the decision of breaking those cultural rules, as well as the contradictory experience of fear of loosing roots and the threats that those same roots might bring in our lives.

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PREVIOUS SCREENINGS OF THE WORK, FESTIVALS, AWARDS:

– Festival FLUX – Antic Teatre – Barcelona 2012 [ Spain ]

– DECOSTRUCCIÒN – Gallery ESCALERA DE INCENDIO – Barcelona 2014 [ Spain ]

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ORIGIN

Araburlesque
Bauchtanz zur sinnlichen Erregung und als Protest

Yousef Iskandar, geboren und aufgewachsen in Beirut, fing mit 17 an, professionell zu tanzen. Seit 2013 lebt er in Berlin
Bild: Privatarchiv Yousef Iskandar
Der Libanese Yousef Iskandar will seine Zuschauer mit Oriental Dance sowohl verführen als auch zum Nachdenken über Gender-Normen anregen. Ein Gespräch über Coming-out im Mittleren Osten und Männlichkeitswahn.

Interview: Kevin Clarke

Du trittst in deiner Show “Araburlesque” als eine Art arabischer Stripteasetänzer mit Bauchtanzeinlage auf …

(lacht) “Bauchtanz” ist ein verrücktes Wort. Es ruft eine Menge Klischees auf, und ich spiele natürlich damit, aber es reduziert den Tanz auf eine Facette. Deshalb ist mir das Wort “Oriental Dance” tausendmal lieber. Männer, die Oriental Dance aufführen, gibt’s im arabischen Raum seit Jahrhunderten. Man nannte das früher “Ghulam”. Das waren die (kastrierten) Jungs, die als Lustknaben im Palast des Sultans lebten und für dessen sexuelle und kulturelle Unterhaltung sorgten. Sie waren hervorragende Bauchtänzer und sollten besonders “feminin” wirken. Man kann sie mit den Kastraten der Barockoper vergleichen oder mit den “Boy Actors” bei Shakespeare, die Frauenrollen übernahmen und für reichliche Gender-Verwirrung sorgten.

Gender-Verwirrung ist offensichtlich etwas, was dir auch Spaß macht. Wie kamst du zum “Oriental Dance”? 

Ich bin aufgewachsen mit Tanz. Menschen haben mich immer ermuntert zu tanzen, schon als Kind von acht oder neun Jahren. Das fand ich toll, vielleicht weil ich narzisstisch veranlagt bin. (lacht) Jedenfalls trat ich gern vor Menschen auf. Und ich sah auch anderen gern beim Tanzen zu. Denn orientalischer Tanz ist sehr sinnlich. Als ich dann elf Jahre alt war, fand meine konservativ geprägte Familie solche Auftritte plötzlich inakzeptabel. Sie hatte Sorge, dass ich als pubertierender Junge zu viele “frauliche” oder “queere” Interessen demonstrierte. Sie wollten das stoppen. Also durfte ich zuhause nicht mehr tanzen, weil es angeblich peinlich sei. 

Mit 15 fing ich an, meine Familie anzulügen und ging heimlich zur Tanzschule, während ich zuhause erzählte, ich sei beim Mathe-Nachhilfeunterricht. Denn den bezahlen sie. Stattdessen hatte ich Tango- und Standardtanz-Unterricht. Damals dachte ich, Tanz sei etwas, was ich verbergen müsste vor den Augen der Öffentlichkeit. Etwas Geheimes. Wofür man sich schämen muss. Genau wie für seine Homosexualität, die ich auch geheim hielt. Bis ich mit 17 plötzlich alles änderte. Ich bekam einen Anruf, ob ich in einem Club als Tänzer auftreten wolle; ein Club in einer links-liberalen Nachbarschaft von Beirut, wo ich öfter als Gast war. Das war dann auch der Moment meines offiziellen Coming-outs zuhause.
Fortsetzung nach Anzeige

Auftritt im Kleid: Yousef spielt mit Stereotypen und lässt sich in keine Schublade stecken
Bild: Privatarchiv Yousef Iskandar
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Wie haben deine Eltern auf deinen Tanz und dein Schwulsein reagiert? 

Es gab Jahre heftigen Streit und Morddrohungen. Ich zog aus und musste mich verstecken. Der Krach mit meiner Familie ging so weit, dass ich bei der UN einen Asylantrag stellen musste, um den Libanon zu verlassen. Ich floh zunächst nach Istanbul, um dort an meinem Antrag zu arbeiten. Währenddessen gelang es mir, weiter meiner Tanzleidenschaft nachzugehen und Workshops für Bauchtanz zu besuchen. Aber ich wollte zurück nach Beirut und das mit meiner Familie klären, statt den Rest meines Lebens vor ihnen wegzurennen. 

Wir sind acht Kinder, es gibt viele Onkels und Tanten. Niemand hat vor mir jemals den Mut gehabt, sich zu seiner Homosexualität zu bekennen. Ich war der erste in meiner Familie. Jetzt, 13 Jahre später, können wir gemeinsam darüber lachen. Aber damals, Anfang der 2000er Jahre, war das für sie eine totale Katastrophe.

Das heißt, du hast den Asylantrag aufgegeben und bist wieder in den Libanon zurückgekehrt? 

Genau so war es. Aber dann, als ich 24 war, ging ich durch diese Phase der Selbstvorwürfe. Ich fragte mich, warum ich so blöd war, der Welt zu erzählen, dass ich schwul bin. Wäre es nicht einfacher gewesen, das nicht zu tun? Ich studierte damals Innenarchitaktur. Um mich herum waren lauter andere 24-Jährige, denen die Eltern das Studium bezahlten und die sich um nichts kümmern mussten. 

Bei mir war das total anders, ich bekam keinerlei Unterstützung und musste mir alles selbst erarbeiten. Da fängt man schon an zu überlegen, ob’s nicht besser wäre, seine Sexualität geheim zu halten und dafür die Vorteile einer intakten Familie zu genießen. Aber diese Phase des Bedauerns ging glücklicherweise auch wieder vorbei. (lacht) Denn versteckt schwul zu leben, wäre keine echte Option für mich.

Gab’s schwule Vorbilder für dich im Libanon, Anfang der 2000er Jahre, innerhalb der muslimischen Welt? 

Der Libanon ist kein muslimisches Land. Und obwohl ich aus einer konservativen muslimischen Familie komme, haben sie mich auf eine katholische Schule geschickt. Damit ich eine bessere Ausbildung bekomme und Französisch lerne. Interessanterweise waren es dann die Katholiken auf der Schule, die mich als erste ablehnten, als ich mich outete. 

Jetzt, wo ich 30 bin, kann ich die Reaktion meines Vaters damals verstehen. Er kannte keine Schwulen. Für ihn hatten nur Männer Sex mit anderen Männern, die Geld brauchten. Deshalb fragte er mich auch völlig verwundert, warum ich das denn tue, wo wir doch keine Geldsorgen hatten. Er hatte bis dahin in den Medien und in Gesprächen mit Freunden nur von männlichen Prostituierten gehört. Dass sein Automechaniker schwul war, wusste er nicht. Auch nicht, dass sein Hausarzt schwul war. Diese “Schwulen” in seiner Umgebung lebten aber alle ein nach außen heteronormatives Leben – mit Frau und Kindern. Niemand hätte sich geoutet. 

Das hat sich seither stark geändert. 1999 wurde die Gruppe Club Free gegründet, als erster nationaler Schwulentreff in Beirut. Man fuhr gemeinsam zum Picknicken, dann schaute man zusammen schwule Spielfilme. Daraus erwuchs eine politische Organisation, HELEM, die erste Schwulenorganisation in der gesamten arabischen Welt. Dort habe ich auch viele meiner schwulen Vorbilder getroffen – Vorbilder, nicht im Sinne von Idolen, sondern von guten Freunden, an denen man sich ein Beispiel nimmt.

Wie reagierte dein Umfeld auf deine unorthodoxen Tanzauftritte? 

Das Tanzen hat meine eigenen Gender-Kategorien durcheinandergebracht. Es ist für Menschen viel einfacher, jemanden in eine Schublade zu stecken, statt ihn/sie so zu akzeptieren, wie er/sie ist. Das Denkmuster ist dann: “Oh, du machst Bauchtanz, also musst du feminin sein, also bist du passiv. Also bist du wie eine Frau.” Das sagten alle, als ich mit Oriental Dance anfing. 

Leider musste ich erfahren, dass viele Schwule schlimmer sind als einige Heteros, wenn’s darum geht, jemanden abzustempeln. Heteros sind bei diesem Thema oft einfach nur naiv. Sie haben solche Gefühle von Genderverwirrung normalerweise nicht selbst durchlebt. Aber unsere Community ist nicht naiv, und trotzdem sind viele so unglaublich intolerant. Als müssten sie die Theorie bestätigen, dass man anderen das antut, was einem selbst angetan wurde. Als Form der Rache.

Mit Absicht die Zuschauer verwirren: Yousef kann auch sehr männlich wirken
Bild: Privatarchiv Yousef Iskandar
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Sprichst du darüber mit deinen Zuschauern? 

Viele Leute haben stereotype sexuelle Fantasien in Bezug auf Menschen bestimmter Herkunft. Vermutlich sorgt meine Performance für Chaos in der Schublade “Araber”. Die Zuschauer sehen mich mit sehr sinnlichen Bewegungen auf der Bühne, mit Musik, mit Bildern, die sie normalerweise mit Frauen assoziieren, und das verwirrt sie. Sie wissen nicht, wo sie mich hinstecken sollen, weil ich auch sehr männlich wirken kann. Das passt dann alles nicht zusammen und bringt ihre Fantasien durcheinander. Aber ich liebe es, mit meinen Zuschauern über diese Dinge zu diskutieren, und dann stellt sich meistens heraus, dass das “Chaos” im Kopf einem auch die Augen für neue Dinge öffnen und dabei ein großes Vergnügen sein kann.

Haben sich, seitdem du mit Gender-Themen spielst, aus deiner Sicht die Dinge geändert? 

Bis ich 20 war, machte ich mir über Gender-Rollen gar keine Gedanken. Ich war einfach das, was ich war. Erst als sich diese furchtbare Steroiden-Kultur und “straight acting”-Attitüde in der Gay Community breit machte, änderte sich das. Interessanterweise kamen ja die Steroide und das “straight acting”-Ideal zur gleichen Zeit auf. Früher hieß das auf Profilen bei arabischen Dating-Portalen immer “diskret”. Aber plötzlich explodierten die Steroide und der Wunsch nach besonders männlichen, “straight acting” Typen – “so wie ich”, hieß es dann. Und dann schaute man das Foto an und dachte: Schatz, du bist eine Gym Queen. Da ist nichts von “straight acting” zu sehen. (lacht) 

Diese ganze Männlichkeitskultur ging mir so auf den Geist, dass ich anfing, meine Haare pink zu färben und ganz bewusst den Oriental Dance als Provokation auszubauen. Dieses Ideal der vermeintlichen “Normalität” – das viele mit “straight acting” gleichsetzen – ist in der Schwulenszene sehr präsent und befördert eine intolerante Atmosphäre. 

Das betrifft auch die Diskussion um Homo-Ehe und Adoption. Dabei können ein flamboyanter Bauchtänzer mit seinem Partner genauso gute Eltern sein wie zwei aufgepumpte Gym Bunnys oder zwei Drag Queens. Es geht doch darum, seinem Kind Liebe zu schenken und so viel Verständnis wie möglich. Manchmal frage ich mich, ob die typischen Fitnessfanatiker, die so “normal” wirken wollen und so viele Menschen innerhalb der schwulen Community ausgrenzen, wirklich so super Eltern wären, die ihrem Kind bedingungslose Liebe geben würden. Ich bezweifle das. Da scheint mir die ganze “queere” Community sehr viel toleranter und offener. Ich hoffe sehr, dass deren Einfluss stärker wird.

Würdest du von “straight acting”-Terror in der Schwulenszene sprechen? 

Ich habe schon an vielen Orten gelebt – in Beirut, Barcelona, Berlin – und die Idee des “straight-acting” übt einen starken Einfluss auf die Schwulen-Communities aus. Ob wir das mögen oder nicht. Schau dich nur mal im Fitnessstudio um. Ich sehe da so viele Männer, die leiden, aber glauben, sie müssten sich durch diese Übungen quälen, um überhaupt noch mit jemandem Sex zu haben. Sie foltern sich, weil sie glauben, nur so in der Bar oder Disco angeschaut zu werden. Wir folgen alle Trends … Aber dieser Trend ist eine Katastrophe. 

Ich versuche diese ganze Szene zu meiden. Ich will mit diesen Männern auch nicht das teilen, was ich habe und liebe. Sie grenzen so viele queere Menschen aus. Und ich denke: Ihr Vollidioten, es waren damals Drag Queens, die den Mut zum Stonewall-Aufstand hatten, der schließlich dazu geführt hat, dass diese sogenannten “ganzen Kerle” jetzt derart befreit leben können. 

Für dich ist also Oriental Dancing eine Art von Protest? 

Wahrscheinlich. Mir macht das Spaß, aber ich will nicht in eine der vielen Schubladen fallen. Es gibt beim Oriental Dance – und Bauchtanz allgemein – ja genügend eigene Schubladen. Erst mal kann es sehr “cheesy” sein, diese ganzen Bewegungen und diese Musik. Und diese Outfits. Das kann totaler Trash sein. In der arabischen Welt ist es aber vor allem ein sexueller Tanz, unsere Einladung an jemanden, der zuschaut, emotional involviert zu sein. Es gibt keine klare Choreographie, nur das Ziel der Erregung des Gegenübers. Mir persönlich geht um die emotionale Qualität dieser Kunst. Ich kann alle äußerlichen Regeln brechen, andere Musik einsetzen, mit den Outfits spielen, aber die emotionale Interaktion bleibt für mich das Wichtigste.

Du lebst seit über einem halben Jahr in Deutschland und tanzt hier. Wieso? 

Ich träumte schon vor Jahren davon, in Berlin zu leben, denn die Stadt hat etwas, was keine andere europäische Stadt hat: Berlin ist bereit, junge Künstler zu akzeptieren, die noch keinen großen Namen haben. Daraus ergibt sich ein ungeheures kreatives Potenzial. Ich war hier mal zu Besuch und mochte auf Anhieb diese total getrennten Welten, zwischen denen man sich hin und her bewegen kann, ohne Scham. Man kann abends in die Oper gehen und danach gleich weiter zu einer Sexparty. Die Veranstaltungen können sogar direkt nebeneinander stattfinden. Sozial sind sie eigentlich total konträr, und dennoch trifft man teils die gleichen Leute. Manche Gäste von Sexpartys haben den gleichen strahlenden Gesichtsausdruck wie die Menschen in der Oper. (lacht) Das liebe ich an Berlin!

Als ich deine Performance in Berlin neulich sah, hat mich besonders “Salomes Tanz der sieben Schleier” beeindruckt, den du als Tantra-Massage angelegt hast – mit einem beneidenswerten Partner. 

Ja, ich habe vor einer Weile angefangen mit Tantra-Body-Work. Da gebe ich auch Workshops. Ich habe bei einer Organisation angefangen, die Gay Love Spirit heißt. Bei Tantra dreht sich alles um Körperkontakt und Massage. Wir spielten irgendwann Musik beim Massieren, und ein Mann sagte zu mir: “Wow, das war wie eine Choreographie, eine der besten Performances, die ich je gesehen habe, das war keine Massage mehr.” Das hat sich als Gedanke in meinem Kopf festgesetzt. Ich begann zu überlegen, wie ich da mehr draus machen könnte, also den Umgang mit Männern bei der Tantra-Massage mit Bauchtanzmusik zu kombinieren, statt die typische Esoterik-Musik mit tibetischen Glockenschlägen. Auch wenn die sehr entspannend und schön ist.(lacht)

Da ich die normale Bauchtanzmusik sehr trashy finde, suchte ich etwas anderes und fand Strauss’ “Tanz der sieben Schleier” aus “Salome”. Das funktioniert super, weil die Musik klar strukturiert ist. Man kann das gut zur Massage einteilen. Außerdem mag ich die Story von “Salome”. Es ist wunderbarer Orientalismus, über den es Spaß macht zu diskutieren. Salome musste den Propheten töten lassen, um ihn zu küssen, weil er vermeintlich unberührbar und unerreichbar ist. Ich glaube dagegen, dass man den Propheten mit der richtigen Verführungskunst dazu bringen könnte, Sex mit einem zu haben, ohne dass man ihn umbringen muss. (lacht)

Hast du Sex mit den Zuschauern nach der Aufführung? 

Ziemlich oft. (lacht) 

Wie sind denn die Reaktionen von türkischen Zuschauern, wenn sie dich tanzen sehen? 

Bislang bin ich in Berlin noch nicht vor Türken aufgetreten. Aber jetzt, wo es wärmer wird, möchte ich einige Street Performances in Kreuzberg und Neukölln machen. Ich erwarte nicht viel davon, aber ich bin neugierig zu sehen, was passiert. Vielleicht haben die türkischen Jungs da auch ein Erweckungserlebnis. Ansonsten gebe ich in Berlin einen Workshop bei einem großen Osterevent, demStretch Festival für Gay, Bi, Trans, Queer Men. Wer weiß, da könnte ich mit dem Schleiertanz auch noch mal neu experimentieren.

  Zur Person

Yousef Iskandar. Geboren und aufgewachsen in Beirut. Fing mit 17 an, professionell zu tanzen. Studierte Interieur Design, ging viel aus – und bekam von einem Clubbesitzer einen Anruf, um bei einer Performance einzuspringen. Ging nach Istanbul, wo er seine Kenntnisse und Techniken im Oriental Dance erweiterte. Studierte dann Contemporary Dance in Kairo und audiovisuelle Künste in Beirut. Lebte und arbeitete in Barcelona, bevor er 2013 nach Berlin kam. In seinen Performances setzt er neben Tanz und szenischen Elementen auch audiovisuelle Kunstformen, Videos und Bildprojektionen ein. Er arbeitet außerdem an seinem ersten Kurzfilmprojekt.